Important Facts: Wölfe

•Korrektes Verhalten und Fehlervermeidung

Auch wenn in diesem Rollenspiel Fantasiewesen einen Teil ausmachen, so legen wir doch einen gewissen Wert auf das natürliche Verhalten des Wolfs. So oft es in anderen Rollenspielen auch vorkommen mag: Wölfe weinen nicht! Die Rangfolge in einem Wolfsrudel unterliegt oft vielen Irrtümern. So sind es z.B. nicht die größten und stärksten Tiere, die Leitwolf werden, die kräftigsten sind meist die Betawölfe (Mondkrieger), obgleich die Alphatiere (Gestirne) nicht schwächlich klein sind. Der Rang des Omega (Schattentänzer) gilt häufig als der "Arschlochrrang", es herrscht die viel verbreitete Meinung, ein Omega sei eine Art Prügelknabe für den Rest des Rudels und genieße keinen Respekt. Dies stimmt nicht, denn der Omega erfüllt eine wichtige Aufgabe: Er entschärft angespannte Situationen, indem er herumalbert und sozusagen den Narren spielt. Dadurch sind die anderen von etwaigen Konflikten und Spannungen abgelenkt. Obwohl die Tiere im Omega-Rang zuletzt fressen, wurde häufig beobachtet, dass Betawölfe ihnen gute Stücke der Beute heraus suchen und sie bewachen, bis die Omegatiere fressen dürfen. Sie genießen also durchaus einen gewissen Respekt!
Dies gilt auch in diesem Rollenspiel, die anderen Namen für die Ränge ändern nichts daran.
-> Rangerklärungen

•Wie groß und wie schwer ist ein Wolf?

Ausnahmen gibt es natürlich überall, aber wie auch in der Erklärung zu den Dämonen zu finden ist, sind männliche Wölfe zwischen 40 und 65 kg schwer und haben eine Schulterhöhe von 70-90cm, was natürlich in Relation zueinander steht.

•Welche Rasse wird hier gespielt?

Keine spezielle. Darauf verzichten wir. Macht euch also keine Sorgen darum, ob die Fellzeichnung, Größe und Gewicht zu einer bestimmten Rasse passen müssen. Dies ist nur von Relevanz im Bezug auf das Aussehen, das ihr wählt. Ein Wolf der nur 65 cm hoch ist, aber 70 kg wiegt, ist sicherlich nicht dünn.

•Wie alt werden Wölfe?

Das Höchstalter liegt um die 14 Jahre, wobei man zu beachten hat, dass dies schon ein altes Tier ist. Krankheiten, Verletzungen und einige andere Faktoren sollten berücksichtigt werden, denn ein kränkelndes Tier mit einer Behinderung kann, so herzlos das auch klingen mag, nicht (oder nur in Ausnahmefällen) sehr alt werden. Alte Tiere sind natürlich nicht mehr so schnell wie die Jüngeren, nicht so wendig und gelenkig und selbst der erfahrendste Krieger muss im Alter vor der Kraft der Jüngeren zurückweichen. Natürlich hat so ein hohes Alter auch seine Vorteile, denn als Seelendeuter genießen sie durch ihr Wissen ein hohes Ansehen und Respekt.

•Welches sind natürliche Fellzeichnungen?

In der Natur ist es so, dass die Ranghöheren eine dunklere, stark ausgeprägte Maske im Gesicht haben und eine dunkle, sattelförmige Markierung über den Rücken, die bis über die Rute geht. Die Alphas haben diese in der stärksten Ausprägung, die Rangniedrigsten haben dies kaum. Das hängt tatsächlich mit der Ernährung zusammen, da die Rangniedrigen andere Teile der Beute verzehren als die Ranghöheren.
Die Farbvariationen rein weiß und rein schwarz sind Mutationen, die sich nur in bestimmten Regionen als günstig erwiesen und druchgesetzt haben, vorkommen können sie natürlich trotzdem. Die Palette der natürlichen Wolfsfarben verfügt über viele Brauntöne, die auch mal ins Beige oder Rötliche gehen können, grau ist ebenfalls oft Bestandteil des Fells. Meistens besteht das Fell aus mehreren Farben, eine einheitliche Farbe ist, wie eben schon einmal angemerkt, seltener und kommt nur in der Variante schwarz und weiß vor.

•Inwiefern muss bei der Charaktererstellung darauf Rüksicht genommen werden?

Bedingt. Wir spielen in Russland, das bedeutet, es sollte weniger sehr dunkle und mehr helle Wölfe geben, verboten sind dunkle Tiere natürlich nicht. Die natürlichen Farbvariationen sollten beachtet werden, nur Dämonen dürfen besondere Fellzeichnungen besitzen, ein Wolf sollte ein möglichst natürliches Aussehen haben. Die Fellzeichnung zur Unterscheidung der Ranghöhe kann beachtet werden, ist aber ganz sicher keine Regel. Das bleibt also ganz euren Wünschen überlassen.

•Augenfarbe

Die Augenfarbe des Wolfs ist meistens Bernstein (Amber), kann aber braun sein oder ins grünliche gehen. Schwarze, rote, weiße, blaue Augen sind nicht erwünscht. Ausnahmen sind Albinos, bei denen die Augen natürlich auch rot wären.

•Verhaltensregeln zur Kommunikation mit dem Körper

Der Wolf hat eine ausgeprägte Körpersprache und die gilt es auch zu benutzen, auch wenn in diesem Rollenspiel auch mit Worten gesprochen wird (die natürlich nur Wölfe unter sich verstehen). Ein Wolf, der seine Dominanz zeigen will, hebt seine Rute, einer der Unterwürfigkeit demonstrieren will, klemmt die Rute ein oder legt sich zusätzlich noch auf den Rücken. Respekt zeigt ein Wolf seinem Ranghöheren gegenüber auch durch das senken und wegdrehen der Schnauze. Will er ihn besänftigen, leckt er ihm auch mit gesenktem Kopf über die Lefzen. Ein ranghöheres Tier kann seinen Unmut über fehlenden Respekt durch Schnappen und kehliges Knurren äußern, das eine deutliche Warnung, aber noch kein Angriff ist, denn er schnappt direkt an der Schnauze des anderen Wolfs vorbei um eine Geste des Respekts einzufordern und seinen Rang klar zu machen. Wird diese Warnung ignoriert kann es jedoch zu einem schmerzhafteren Kräftemessen kommen. Oft reicht es schon, wenn der Ranghörere seine Schnauze auf die rechte oder linke Seite des anderen bewegt, um ein Nachgeben zu erreichen. Die Ohren sind ebenfalls ein interessantes Merkmal und können weit mehr als Aggression oder Demut zeigen. Zeigen die Spitzen der Ohren beispielsweise nach vorn, also Richtung Schnauze, dann fordert derjenige Wolf Respekt ein. Aufgestelltes oder anliegendes Fell sind ebenfalls Hinweise auf bestimmte Gemütszustände und verstärken bestimmte Aussagen.
Vergesst beim Schreiben bitte nicht, dass der Wolf mehr mit dem Körper kommuniziert, als wir Menschen es tun: Er bewegt Ohren, Rute, passt seine Haltung an und gibt verschiedene Laute von sich (Winseln, Fiepen, Knurren, Kläffen, Grollen, Grummeln, ...).

•Heulen

Nicht jeder Wolf heult gleich. Das Alphapärchen heult sehr tief, macht aber längere Pausen zwischen den Heuern, sie kontrollieren das Heulen des Rudels meist, auch wenn ein anderes Mitglied es anstimmen kann. Beendet wird das Heulen durch 2-3 kurze, abgehackte Heullaute seitens des Alphapärchens (Gestirne). Wenn sie das Rudel ermutigen wollen, das Heulen fortzusetzen, wiederholen sie ihr tiefes Heulen noch mehrmals. Die Kräftigsten Heuler sind jedoch die Betatiere (Mondkrieger), die länger heulen als die Ranghöchsten und dem Rudel duch Kraft und Ausdauer eine ehrfurchtgebietende Stimme verleihen. Die im Rang niedrigeren Tiere geben verschiedene Laute von sich und behalten keine bestimmte Lage oder Länge bei. Das dient dazu etwaige Fremdlinge und andere Rudel zu verwirren und das Rudel akustisch größer wirken zu lassen.

Diese Verhaltensregeln gelten allesamt auch für Dämonen!

Um mehr über das Verhältnis zwischen Dämonen und Wölfen zu erfahren, lest bitte Important Facts: Dämonen


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