NameNoël
BedeutungNo ël = kein Gott
Spitzname/
Rang/
DämonZharnas
Alter4 Jahre
GeschlechtWeiblich
Bildhttp://www.flickr.com/photos/tambako/AugenfarbeOrangegolden
FellfarbeRotbraun und Weiß
Größe80 cm
Gewicht53 kg
AussehenNoël ist eine hochgewachsene, kräftige Fähe. Hat sie der Verrat ihres Gefährten auch körperlich schwer verletzt, so ist doch noch immer der starke Körperbau einer Kriegerin zweifelsfrei an ihr zu erkennen. Unter ihrem Fell, das in vielen dunklen Rotbrauntönen variiert, verbergen sich zahllose Narben und gut ausgebildete Muskeln. An Noëls Nacken läuft eine besonders große und noch recht frische Narbe herab, über die kein Fell hinwegtäuschen könnte. Im Gesicht mischt sich weiß in Noëls Fellfraben, und zeichnet ein nahezu symetrisch Muster auf ihre Wangen. Noëls Iris ist etwas roter als Bernstein, und bei richtigem Lichteinfall könnte man meinen sie trägt Glut in ihren Augen. Die Krallen der Wölfin sind dunkelbraun, die Pfotenballen schwarz und sehr rau. Noëls Rute ist von durchschnittlicher Länge, ihr Fell ist von dichter, glatter Art.
Besondere MerkmaleVernarbter Körper
CharakterNoël hat so viel hinter sich und soviel überlebt. Ihr Wesen hat sich gewandelt, das erste Mal nachdem ihr jeder Grund unter den Pfoten fortgerissen wurde, das zweite Mal beim Verrat durch ihren Gefährten, und zum letzten Mal als ihr dämonischer Begleiter sie fand und ihr das Leben rettete.
Alles in allem ist Noël vorallem rau, direkt und ehrlich, und erwartet selbiges auch von jedem anderen. Rüden gegenüber hegt sie, mit einer einzelnen Ausnahme, großes Misstrauen, und dreht ihnen kaum freiwillig den Rücken zu. Sie wird sehr ungehalten wenn sie sich hintergangen fühlt, und legt sehr großen Wert auf Respekt und Treue. Trotzdem es letztendlich der Krieg war der ihr alles genommen hat, ist sie noch immer stolz auf ihre Ausbildung und ihr kämpferisches Geschick. Sie prahlt nicht gerne, ist jedoch recht anfällig für Schmeicheleien so sie nicht überzogen sind. Obwohl sie sehr umgänglich sein kann, ist sie oftmals grob und unachtsam anderen gegenüber. Da ihre Kindheit sehr früh endete zeigt sich in seltenen Momenten die freche Verspieltheit einer Jungwölfin in ihr.
Stärken- Ehrlich
- Erfahren
- Stark
- Kämpferin
- Direkt
Schwächen- Nachtragend
- Misstrauisch gegenüber Rüden
- Gewaltbereit
- Reizbar
- kann Schmeicheleien nicht widerstehen
Vorlieben- Sonne
- warmer Regen
- Flüsse und Seen
- Ehrlichkeit
- Harmonie
- Aufgaben
Abneigungen- Schnee
- kalte Nässe
- Treulosigkeit
- Lügen
- Untätigkeit
- Blutgeruch
Die AusbildungDie Jungwölfe aller Rudel und Clans werden ab dem Erreichen des 7. Lebensmonats gemeinsam unterrichtet, um ihren Anführern als Kämpfer zur Seite stehen zu können. Dieser Unterricht enthält sowohl theoretische Anteile (wölfische und dämonische Anatomie, Taktik, Wundversorgung) wie auch praktische (Zweikampf, Reihenkampf, Übersicht und Orientierung auf dem Feld, Kraft und Ausdauertraining, Überlebensgrundlagen und Jagd). Tastsächlich ist nach Beendigung der Ausbildung noch kein Wolf ein Kämpfer, und die wirklich wichtigen Lektionen erhalten die frisch ausgebildeten Kämpfer erst in Kampf selbst - dann, wenn es meist zu spät ist. Die erste Schlacht zu überleben ist meistens Glückssache, und erst mit der Erfahrung gewinnen die Lehren der Ausbildung an Wert. Wo in der Ausbildung nur sanfte Bisse platziert werden, wird im wahren Kampf Blut vergossen, und allein dieses Verständnis wird den Jungwölfen nur selten mit auf den Weg gegeben. Die Ausbildung wird sehr künstlich heroisiert, der Krieg romantisch verklärt. Aber es tut seine Wirkung, und die meisten Wölfe sind stolz, für ihre Rudel kämpfen zu dürfen.
Besondere AufgabenBesondere Aufgaben können im Krieg alles sein - Hinterhälte, Bündnisse mit einzelnen Rudeln oder Kämpfern eines Clans, das Überbringen geheimer Nachrichten und Spionage - und manchmal auch das gezielte Vertreiben von Wild aus den Revieren des Feindes.
VorgeschichteNoëls Leben begann an einem hellen Tag, doch der folgende Sommer wurde von den dunklen Wolken es Krieges überdeckt, und mit 7 Monaten verliessen Noël und ihre Geschwister das Rudel, um sich vom Rudelübergreifenden Clansoberhäuptern zu Kriegern ausbilden zu lassen, wie alle Jungwölfe es taten. Das Leben in den Zeiten der Ausbildung war kein leichtes, und man tat gut daran auf seine Freunde zu achten. Hunger, Neid und Aggression herrschten in den Armeen der Clans, und obwohl sie viel lernten, vom Töten bis zum Überleben, so war doch niemand zufrieden mit der Situation, und immer wieder flohen Jungwölfe und verschwanden des nachts. Fand man sie, so wurden sie gerichtet, waren sie entgültig entwischt so bestrafte man, nur unmerklich milder, ihre Geschwister.
Noël war in eine Gesellschaft voller Strenge, Härte und Disziplin eingetaucht, aber da sie fleißig, sich für nichts zu schade und voller Tatendrang war, kam sie oft gut durch, und bald schon nahm man sie zu ersten Kriegseinsätzen mit, um ihre Fähigkeiten auf die Probe zu stellen.
Das Leben ging weiter, und der Krieg wollte nicht gehen. Verbittert kämpften die Clans gegeneinander, und genauso verbittert zog Noël mit ihnen in den Kampf. Jedes Waldstück, jeder Jagdgrund wurde eingenommen, zurückerobert, und wieder umkämpft. Es schien nie enden zu wollen. Viele Jungwölfe hatten schon ihre Dämonen gefunden, und stritten nun Seite an Seite mit ihnen, aber Noël wollte keinen Helfer. Sie wollte alleine ihre Ziele erreichen, und keine helfende Pfote die ihr den Rücken deckte - erst Recht dann nicht, wenn diese stärker war als sie selbst. Sie bekam trotzdem Beistand, als sie Joríll kennenlernte, ein ein Jahr älterer Rüde aus einem Nachbarrudel, der dieselbe Ausbildung durchlief, und mit dem sie über einige jugendliche Schwierigkeiten hinweg zusammen kam.
In Joríll hatte sie einen Vertrauten gefunden, war er auch nicht so erfolgreich als Kämpfer, so war er doch jemand zu dem sie immer zurück kommen wollte, ein sicherer Hafen in der Fremde. Sie schlossen ihre Ausbildung zeitgleich ab, Noël wurde wenige Tage später für eine Gruppe von Kämpfern für besondere Aufgaben übernommen.
Ihre kämpferischen und startegischen Fähigkeiten waren ihren Ausbildern nicht verborgen geblieben, und im kommenden Jahr übernahm die Fähe viele riskante Aufräge, deren erfolgreicher Abschluss starken Anteil daran hatte dass mancher Feind langsam aber sicher in die Knie gezwungen wurde.
Der Krieg hätte bald enden können, aber für Noël hatte er gerade erst begonnen.
Durch ihr Kampfgeschick und ihren Erfolg hatte die Fähe längst Feinde in den eigenen Reihen, und auch die verfeindeten Clans kannten längst ihren Namen.
Als Noël ihr drittes Lebensjahr abschloss, kehrte sie mit Joríll zu ihrem Heimatrudel zurück, um ihre Familie wiederzusehen - doch als sie ankamen trauerte das Rudel. Ihre Eltern und Geschwister waren in der Nacht zuvor heimtückisch ermordet worden, von den Mördern gab es keine Spur. Die Braune zog mit schwerem Herzen los, um Rache zu üben, und noch am gleichen Tag erhielt sie die Nachricht vom Tod ihrer Freunde in der Armee. Es war zuviel um es alleine zu ertragen, aber Joríll war wie immer an ihrer Seite, und gemeinsam durchsuchten sie die Wälder ihrer Heimat, auf der Jagd nach den Mördern von Noëls Familie. Sie suchten zwei Tage, bis sie eine Fährte fanden, und sie folgten ihr Tag um Tag. Zwei Wochen vergingen, als sie zufällig auf einen völlig erschöpften Wolf trafen, dessen Gesicht sie aus der Armee kannten. Hecheln erzählte er von der finalen Niederlage gegen die verfeindeten Clans, die sich zusammengeschlossen hatten, und setzte dann, so schnell seine müden Pfoten erlaubten, seinen Weg fort.
Noël und Joríll hingegen zogen weiter, auf der Fährte ihrer Mörder, und stießen überraschend auf ein feindliches Lager. Der Kampf entbrannte, und trotzdem sie zu zweien fünf Gegner vor sich hatten, überlagen sie, und Noël stand zuletzt der Anführerin der Gruppe gegenüber, beide schon blutig und von Wunden gezeichnet. Einen Moment lang hatten sie einander nur fixiert, Noël voller Hass, ihre Gegnerin lächelnd - dann setzte die Braune zum Sprung an, öffnete schon die Schnauze, und stürzte, kaum dass ihre Pfoten sich vom Boden erhoben hatten, mit einem Schmerzensschrei zu Boden.
Zähne liessen los und gruben sich ein weiteres Mal in ihr Fleisch, wieder und wieder - ihre Gegnerin jedoch hatte sich um keinen Zentimeter bewegt.
Noël hatte kaum noch die Kraft aufzusehen, als Joríll mit blutverschmiertem Maul von ihr ablies. Er würdigte sie keines Wortes, keines Blickes, sondern kehrte ihr den Rücken zu, und verlies den Ort mit der Fähe, die Noël hatte tot sehen wollen.
Ihr Leben zerbrach.
Die Braune erwartete den Tod in jedem schmerzhaften Atemzug. Jede noch so lächerliche Bewegung tat furchtbar weh, und zum ersten Mal in ihrem Leben wollte sie nicht mehr weitergehen. Sie wollte sterben, wollte den Schmerzen entgehen, die alle Fasern ihres Körpers zu verbrennen schienen. Aber warum zum Henker brauchte der alte Gevatter so verdammt lange?!
Aber dann kam er. Über Noëls Augen lag längst ein roter Schleier, aber da kam etwas auf sie zu...etwas Dunkles...das war er, da kam mit jedem Schritt ihre Erlösung heran.
Endlich! Der Wolf kam näher, und Noël fragte sich, warum er so ein interessantes Muster auf seinem Fell trug - davon hatte sie doch noch nie etwas gehört..? Mit einem letzten Atemzug wollte sie sich dem Gevatter hingeben - aber es passierte einfach nichts. Der Schmerz blieb, und auch der Gestank der Umgebung nahm nicht ab - inzwischen war aus dem Schlachtfeld mehr ein Friedhof geworden. Aber anstatt sie endlich mitzunehmen, fragte der Tod sie nach ihrem Namen. Es kostete so furchtbar viel Kraft zu sprechen, und Noël glaubte ihre sämtlichen Stimmbänder zerreissen zu spüren - und dann geschahen zwei Dinge gleichzeitig - zum einen, wuchs der Tod vor ihren Augen ein ganzes Stück heran. Zum Zweiten, begriff sie nun endlich dass da kein Wesen vor ihr stand, dass älter war als die Zeit - das war ein Dämon.
Ihr Dämon, der sich soeben die Freiheit genommen hatte, sie zu finden und sich an sie zu binden.
Die Braune hätte zu gerne geschrien, getobt und ihr elendiges Schicksal verflucht - das einzige was sie davon abhielt waren die Schmerzen, die sie jeden Willens beraubten, und die Enttäuschung, die sich bleiern auf ihr Gemüt gelegt hatte. Da kam kein zweiter Wolf, kein richtiger Tod. Das war alles.
Nach ein paar mühsam ausgetauschten Worten, begann der Rüde sie auf seinen Rücken zu bugsieren - eine überaus schmerzhafte Angelegenheit, die jedoch kein Vergleich war zu dem, was dann kam - dem Weg, auf dem knochigen Rücken eines Dämons. Wunden, die schon halb verschorft waren rissen wieder auf, und immer mehr Blut rann an den beiden herab.
Irgendwann erreichten sie einen Flusslauf, und der Dämon - sie hatte inzwischen erfahren dass er Zharnas hieß - lies sie herab. Sie lag mit der Schnauze halb im Wasser, wodurch sie trinken konnte - es war beinahe angenehm, wie das flüssige Zeug um ihre Schnauze spülte, und sie vom Blut reinwusch. Der Dämon seinerseits hatte begonnen ihre restlichen Wunden zu säubern - eine Beschäftigung die einiges an Zeit kostete, denn gut war die Fähe wahrlich nicht davongekommen. Irgendwann siegte die Erschöpfung, und Noël schlief ein. Sie machte sich keine Sorgen mehr darum, ob sie wieder aufwachen würde - war ja nicht ihr Problem. Aber sie ahnte, dass auch der Schlaf sie nicht von dieser Welt befreien würde...
Und so kam es. Noël wachte am nächsten Morgen auf, genauso wie am Morgen danach und auch am darauf folgenden Morgen. Zharnas seinerseits erwies sich als fleißiger Jäger, und Pflegte sie gesund - Noël war sich noch nicht ganz sicher ob sie ihm danken oder ihm dafür böse sein sollte...
Ehemaliger GefährteJoríll
Welpen/
MutterLésance
VaterAuréll
GeschwisterSinahan, Alera, Nijasa und Kjell
GeburtsrudelStancé Eriyé vom Clan Sólden
Regeln gelesen?Geprüft von GwinnyaDarf dein
Charakter: Nö
Set: Nö
Steckbrief: Nö
weitergegeben werden wenn du das Forum verlässt?Wo ist der Unterschied zwischen Charakter und Steckbrief? Ich find diese Frage unsinnig, würde irgendjemand sie mit Ja beantworten?
Was soll mit deinem Charakter passieren nachdem du das Forum verlassen hast?Wenn ich gehe, geht auch mein Charakter. Aber darum kümmere ich mich wenn es soweit ist.